Zimmerpflanzen verschönern nicht nur das Gesamtbild eines Raumes, sondern Studien zeigen, dass sie die Stimmung heben, die Kreativität steigern, Stress abbauen und Luftschadstoffe beseitigen – was dich gesünder und glücklicher macht.
Zimmerpflanzen sehen nicht nur gut aus – sie können uns auch ein gutes Gefühl geben. Studien haben gezeigt, dass Zimmerpflanzen…
- Stimmung, Produktivität, Konzentration und Kreativität steigern
- Stress und Müdigkeit abbauen
- die Raumluft reinigen, indem sie Giftstoffe absorbieren, die Luftfeuchtigkeit erhöhen und Sauerstoff produzieren
- sterilen Räumen Leben einhauchen, Privatsphäre bieten und den Lärmpegel reduzieren
- sind therapeutisch in der Pflege
Pflanzen machen uns glücklicher
Wenn du dich niedergeschlagen fühlst, ist es erstaunlich, was ein Spaziergang im Park bewirken kann. Denn wenn wir in Kontakt mit der Natur kommen, verbessern wir unser Wohlbefinden. Studien zeigen, dass der Aufenthalt im Grünen unsere geistige Müdigkeit verringert, unsere Entspannung erhöht und sogar unsere kognitiven Fähigkeiten verbessert.
Laut der europäischen Umweltschutzbehörde verbringen wir jedoch einen beträchtlichen Teil unserer Zeit in geschlossenen Räumen – etwa 90 %. Genau hier können Zimmerpflanzen Abhilfe schaffen. Obwohl sie kein Ersatz für die freie Natur sind, können Zimmerpflanzen ähnliche Vorteile bieten. Studien haben gezeigt, dass schon ein kurzer Kontakt mit der Natur, z. B. das Berühren von echtem Laub, eine unbewusste beruhigende Wirkung haben kann.
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Und nicht nur die Anwesenheit von Zimmerpflanzen kann beruhigend und erholsam sein – wissenschaftliche Feldstudien haben gezeigt, dass in Arbeitsräumen, in denen Zimmerpflanzen aufgestellt wurden, die Arbeitsleistung gesteigert, das Wohlbefinden der Mitarbeiter/innen verbessert und die Zahl der krankheitsbedingten Fehlzeiten verringert wurde. So viel zum Thema Pflanzen mit Nutzen!
Was hat es also mit Pflanzen und der Natur auf sich, das uns glücklicher und gesünder macht? Eine Theorie besagt, dass unsere Verbindung zur Natur und zu lebenden Dingen in unserer DNA liegt. Obwohl sich Philosophen und Wissenschaftler schon seit Jahrhunderten mit der angeborenen Verbindung des Menschen zu Flora und Fauna befassen, hat der Biologe Edward O. Wilson sie mit seinem Buch Biophilia (1984) ins 20. Wilson schrieb über die Biophilie-Hypothese, die besagt, dass alle Menschen eine angeborene Tendenz haben, die Verbindung mit anderen Lebensformen zu suchen – egal ob es sich um andere Menschen, die Natur oder Tiere handelt – und dass diese Verbindung tief in unserer Biologie verwurzelt ist.
Die Biophilie-Hypothese gewinnt immer mehr an Bedeutung, da die städtische Umwelt immer weiter wächst und wir mehr mit der Technik als mit der Natur und untereinander interagieren. Um ein glücklicheres und gesünderes Leben zu führen, ist es wichtig, dass wir die Verbindung zur natürlichen Welt wiederherstellen. Wenn du das nächste Mal in Versuchung gerätst, durch dein Handy zu scrollen, setz dich draußen in einen Park oder sieh stattdessen nach deinen Zimmerpflanzen.
Pflanzen verbessern unsere Umwelt
Nachdem wir jetzt ein bisschen mehr darüber wissen, wie Pflanzen unser Wohlbefinden verbessern können, lass uns darüber reden, wie sie unsere Umwelt verbessern können. Pflanzen können einen Raum sofort verschönern, aber sie können auch zu Verbesserungen beitragen, die wir nicht sehen können, wie zum Beispiel die Luftqualität in Innenräumen.
Zimmerpflanzen können die Luftqualität in Innenräumen auf verschiedene Weise verbessern. Durch Photosynthese nehmen Pflanzen Kohlendioxid auf und geben Sauerstoff ab, während sie durch Transpiration und Evapotranspiration Wasserdampf abgeben und die Luftfeuchtigkeit erhöhen.
Die NASA Clean Air Study hat gezeigt, dass Zimmerpflanzen und die mit ihnen verbundenen Mikroorganismen flüchtige organische Verbindungen aus der Innenraumluft entfernen können. Luftverschmutzung findet sich nicht nur in der Außenluft dichter Städte, sondern auch in den Räumen, in denen wir arbeiten, die wir besuchen oder die wir unser Zuhause nennen. Das liegt daran, dass Luftgifte und Schadgase von mechanischen Geräten, Baumaterialien und sogar Alltagsgegenständen ausgestoßen werden können.
Pflanzen können diese Schadstoffe in Innenräumen auffangen und in gespeicherte Energie umwandeln, wobei sie als Nebenprodukt natürlich gefilterte Luft freisetzen. Dazu nehmen die Pflanzen die Schadstoffe über ihre Blätter auf und leiten sie an ihre Wurzeln weiter, wo sie in eine Nahrungsquelle umgewandelt werden.
Die Forschung ist jedoch nicht schlüssig und etwas veraltet. Die NASA-Studie von 1989 wurde in einer versiegelten, kontrollierten Umgebung durchgeführt und lässt sich daher nur schwer auf unsere Alltagsbedingungen übertragen. Manche behaupten, dass du deinen Raum mit Pflanzen füllen und abdichten müsstest, um die Luftqualität zu verbessern.
Aber auch wenn du nicht in einem Gewächshaus leben willst, kannst du dir ein paar Zimmerpflanzen kaufen und von den Vorteilen profitieren. Pflanzen beeinträchtigen die Luftqualität in Innenräumen nicht – sie können sie nur verbessern, wenn auch nur geringfügig – und die anderen Vorteile, die sie mit sich bringen, sind genauso beeindruckend.